- Die Ernährung erfolgt durch Infusion von kleinmolekularen Nährstofflösungen in den Blutkreislauf.
- Indikation, wenn über enterale Ernährung ausreichende Nährstoffzufuhr nicht gewährleistet wird bzw. die Funktion des Gastrointestinaltrakts gestört ist.
- Kohlenhydratlösungen
- Aminosäurelösungen
- Fettlösungen
- Elektrolytlösungen/-konzentrate
- Applikation einzelner Substrate in einzelnen Beuteln
- Kombinationslösungen (Zweikammerbeutel mit Kohlenhydrat- und Aminosäurelösung, Fettzufuhr separat)
- All-in-one-System (AIO) (Mischung aller Substrate in einem Dreikammerbeutel kurz vor Verabreichung)
- Elektrolyte sind meist enthalten, Vitamine und Spurenelemente müssen meist zugespritzt werden (nur bei dokumentierter Kompatibilität).
- Kurzfristige Ernährung bis zu sieben Tage: periphervenöser Zugang
- Längerfristige Ernährung: zentralvenöser Zugang (z.B. ZVK, Port)
- Hyper-/Hypoglykämie
- Hypertriglyzeridämie
- Hyperkapnie
- Störungen des Flüssigkeitszufuhr- und Elektrolyhaushalts
- Störungen des Säure-/Basenhaushaltes
- Störungen des Vitamin- und Spurenelementhaushaltes
- Unverträglichkeitsreaktionen
-> Regelmäßige Kontrolle des Blutzuckerspiegels, von Elektrolyten, Säure-Basen-Haushaltes, Leber- und Nierenfunktion
Dörr, B. (2020): Ernährung. In: I care Pflege (S. 442-476). Stuttgart: Thieme.
Kathrin Ebertsch