Was versteht man unter einem Demenzdorf?

Menschen mit Demenz leben in einem eigenen Dorf, das an ihre Bedürfnisse angepasst ist.
Mehrere Hausgemeinschaften bilden das Demenzdorf.
Die Bewohner und Bewohnerinnen können sich innerhalb des Dorfes freibewegen. Das Dorf ist von einem Zaun umgegeben, damit sich die Bewohner und Bewohnerinnen nicht verlaufen können.
Verschiedene Einrichtungen wie beispielsweise Lebensmittelgeschäfte, Friseur, Fitnessstudio, Café oder Restaurant können die Bewohner und Bewohnerinnen selbständig aufsuchen.
Ziel: Bewohner und Bewohnerinnen sollen so selbstbestimmt und alltagsnah wie möglich leben können.
Beispiele

Deutschland verfügt über zwei Demenzdörfer:
Tönebön am See, Hameln
AWO-Seniorenzentrum Süssendell, Stolberg
Literatur
Sonntag, K. & von Reibnitz, C. (2014): Versorgungskonzepte für Menschen mit Demenz. Praxishandbuch und Entscheidungshilfe. Heidelberg: Springer.