Was bedeutet Deprivation?

Eingeschränkte körperliche und emotionale Zuwendung und verminderte Aufnahme von Sinnesreizen (= „psychischer Hospitalismus“)
Risikofaktoren: Eingeschränkte Sinneswahrnehmung, Schwierigkeiten mit sozialen Kontakten, psychische Vorerkrankung, einschneidendes Ereignis (z. B. Tod eines Nahestehenden), Veränderte Wohnsituation, neues soziales Umfeld, Isolation durch eine Infektion oder strenge Bettruhe
Was sind Folgen einer Deprivation?

Apathie
Passivität
Depression
Tod
Welche Maßnahmen zur Deprivationsprophylaxe gibt es?

Förderung der Sinnesreize, z. B. fröhliche Farben der Räume, Geräusche durch offene Türen, Bilder von Angehörigen in Sichtweite
Integration in Gemeinschaften
Stärkung der Körperwahrnehmung
Förderung des regelmäßigen Kontaktes mit Angehörigen
Motivieren an die frische Luft zu gehen
Oberkörperhochlagerung oder Unterstützung beim Sitzen für bessere Sicht
Nutzen von Seh-, Geh- oder Hörhilfen
Regelmäßige Kommunikation