Deprivationsprophylaxe

Laura Anderle and Lisa Daufratshofer M. A./ Januar 3, 2022/ Angehörige, Beruflich Pflegende, Prophylaxen/ 0Kommentare

Was bedeutet Deprivation?

  • Eingeschränkte körperliche und emotionale Zuwendung und verminderte Aufnahme von Sinnesreizen (= „psychischer Hospitalismus“)
  • Risikofaktoren: Eingeschränkte Sinneswahrnehmung, Schwierigkeiten mit sozialen Kontakten, psychische Vorerkrankung, einschneidendes Ereignis (z. B. Tod eines Nahestehenden), Veränderte Wohnsituation, neues soziales Umfeld, Isolation durch eine Infektion oder strenge Bettruhe

Was sind Folgen einer Deprivation?

  • Apathie
  • Passivität
  • Depression
  • Tod

Welche Maßnahmen zur Deprivationsprophylaxe gibt es?

  • Förderung der Sinnesreize, z. B. fröhliche Farben der Räume, Geräusche durch offene Türen, Bilder von Angehörigen in Sichtweite
  • Integration in Gemeinschaften
  • Stärkung der Körperwahrnehmung
  • Förderung des regelmäßigen Kontaktes mit Angehörigen
  • Motivieren an die frische Luft zu gehen
  • Oberkörperhochlagerung oder Unterstützung beim Sitzen für bessere Sicht
  • Nutzen von Seh-, Geh- oder Hörhilfen
  • Regelmäßige Kommunikation

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