• Die Pflege von Angehörigen bzw. die Betreuung von Kindern verlangen eine gute Organisation ab, um reibungslos durch den Alltag zu gelangen.
• Kommt hier die eigene Berufstätigkeit hinzu, wird die Organisation häufig komplexer und die Unterstützung anderer umso wichtiger.
• 2019 gab es circa 4,13 Millionen pflegebedürftige Personen.
• Betrachtet man zugehörige Kurve von 1999 bis einschließlich 2019 ist ein deutlicher Anstieg pflegebedürftiger Personen in diesen Jahren zu erkennen.
• Für den gleichen Zeitraum ist ebenfalls auffällig, dass die Mehrheit dieser Personen eine pflegerische Versorgung zu Hause erhalten.
• Etwa vier von fünf Pflegebedürftigen werden zu Hause gepflegt – überwiegend von Angehörigen.
• Die Zahl pflegerisch zu versorgender Menschen wird weiter steigen und somit steigt auch die Relevanz der Pflege von Angehörige.

Diverse Möglichkeiten, welche seit Einführung des Pflegezeitgesetzes, des Familienpflegezeitgesetzes sowie dem Gesetz zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf in Anspruch genommen werden können.

• Pflegezeit (beispielsweise eine teilweise oder auch vollständige Freistellung von sechs Monaten)
• Pflegeunterstützungsgeld (In jedem Fall erhält man für zehn Tage in Akutsituationen eine Lohnersatzleistung, welche über die Pflegekasse beantragt werden muss)
• Kurzzeitige Arbeitsverhinderung
• Familienpflegezeit (Möglichkeit der teilweisen Freistellung von der Arbeitsleistung)
• Bereits genannte gesetzlichen Grundlagen werden ergänzt durch freiwillige und soziale Angebote in den jeweiligen Wohnorten oder auch durch manche Arbeitgeber.
• Für Arbeitgeber bietet sich hier die Chance ihre Mitarbeitenden zu unterstützen und die Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie zu fördern. Denn klar ist: zufriedene Mitarbeitende sind die besten Mitarbeitenden!